Deine Art beruhigt mich,
und auch, wenn das nach nicht viel
klingt,
so ist es doch, für mich, soviel mehr,
als ich glaube, dir durch all die
vielen Worte,
mit denen ich so gerne um mich
schmeiße,
verständlich machen zu können.
Es wäre schön,
wenn du dich, durch meine Augen sehen
und begreifen könntest, was es mir
bedeutet
in dir den Menschen zu sehen, der mich
so begeistert,
aber ich weiß, dass genau das die
Traumtänzerei ist,
die mich seit Jahren Kopf und Kragen
kostet,
und auch wenn es sonst so gar nicht
meine Art ist,
gebe ich mein Bestes, dir mein Ich zu
zeigen,
das doch meist vor mir selbst versteckt
ist,
und wieder denke ich mir, wie schön es
wäre,
könntest du verstehen, wie viel es mir
bedeutet,
ernst gemeint zu sagen:
Das bist du mir wert.
Doch kenne ich mich selbst zu gut,
weiß genau, wie leicht ich der Idee
einer Romantik verfalle,
die dann doch nur wieder in meinem Kopf
abläuft,
wieder nur für mich verständlich ist,
mich wieder mehr begeistert, als die
Welt an sich,
dasselbe alte Spiel, das ich über die
Jahre lieben gelernt
aber dann doch den Ausweg vergessen
habe.
Für dich,
verlasse ich die Welt in meinem Kopf,
gebe ein Königreich auf,
das mir, wenn ich ehrlich bin,
mehr bedeutet als Glück, Ehrlichkeit,
Liebe;
gehe den Schritt nach vorn,
für den es so lange keinen Grund gab,
verliere dir gegenüber, nicht mehr
Worte als notwendig,
über all die Phantastereien meiner
selbst, denen ich so verfallen,
die mich, die meiste Zeit des Tages, so
viel mehr begeistern,
als all die Schönheit dieser Welt
Nein, dieses Mal schweige ich,
lasse lächelnd zu, dass sich der Fokus
der Betrachtung,
von meinem Geist auf dich verschiebt,
selbst wenn damit, das Risiko
einhergeht,
das mich bis heute so entstellt,
mein Fleisch auf ewig prägt.
Aber, wenn ich dich so sehe,
dann ist das alles schon in Ordnung,
dann küsse ich deine Stirn
und hoffe,
wie ich lange nicht gehofft habe,
du verstehst.