Das falsche Lächeln
aufgemalt in dunkelrot
blättert langsam ab.
Feine Risse
durchzieh'n das Porzellangesicht
und schneeweiße Splitter
brechen aus Mundwinkeln.
Der Blick in den Spiegel
zeigt statt dem sonst so blauen
Meer
bloß zwei schwarze Löcher
aus denen dickflüssig und zäh
dunkler Schlamm hinunterläuft.
Er legt den Kopf in den Nacken
und blickt
durch die Löcher in der
Zimmerdecke hindurch
in Richtung Himmel
und dort oben wabern dunkle Wolken
und wilde Stürme peitschen
zwischen zuckenden Blitzen
und kreisenden Raben umher.
Diese eklige Lügenwelt
ist gebaut auf verbrannter Erde
hier ist ewig kein Leben
mehr
war in Wahrheit niemals da
nichts als der gelangweilte
Tod
der zu seiner Unterhaltung
mit knochigen Fingern die Fäden zieht
die uns Puppen tanzen lassen.