Mittwoch, 7. Mai 2014

Sonntagsfrühstück

Der Frühlingsregen spült den Dreck von den Straßen
und das monotone Prasseln der Tropfen
auf den grauen Asphalt
führt mich langsam aber sicher aus einem tiefen Schlaf
zurück in die Realität.

Und wie ich so verwirrt meine blauen Augen aufschlage
und mehrmals unsicher blinzelnd
die weiße Zimmerdecke anstarre
ist mir, als wäre ich in letzter Sekunde
aus einem bizarren Traum entkommen
dessen schemenhafte Erinnerung
mit jedem Atemzug an Form verliert.

Die Fenster stehen sperrangelweit offen
klappern ungeduldig
angetrieben von rauschenden Windzügen
im Garten wiegen sich die grünen Grashalme sanft hin und her
und ich denke es, es ist an der Zeit aufzustehen.