Der halbherzige Versuch meine
Kleinstadtpsychose
in billigem Wein zu ertränken
scheitert an den schlaflosen
Sommernächten
die mich ruhelos rotieren lassen.
Unter Bergen aus Synapsenscherben
ächzt verloren geglaubte
Unschuld
windet sich hilflos hin und her
wächst fest an blutroten
Spinnenfäden.
Die aufgehende Sonnenkugel brennt
mir
durch die löchrigen Vorhänge
hindurch
bittere Zukunftsvisionen in die
überreizte Netzhaut
und mein schweißdurchnässtes Gesicht
verschmilzt dankbar mit dem nachtschwarzen Bettlaken.