Sonntag, 24. November 2013

Regen und Nebel

Während draußen die Tage endgültig kälter werden
und erste Glühweinstände
auf menschengefluteten Marktplätzen
ihre Holzverschläge hochklappen
sitze ich teetrinkend in meinem Zimmer
und denke darüber nach
dass die Zeit
die mir zwischen zwei chaosgeschwängerten Jahren bleibt
genug Raum
für einsame Ruhe
gute Bücher
und schöne Gedanken bietet
um dann, in einigen Monaten
wenn vor der Tür wieder die ersten bunten Blüten sprießen
in den selben sinnlosen Kampf zu ziehen
in den es mich jedes Jahr auf's neue verschlägt.
Jetzt grade
bin ich glücklich und zufrieden
mit der Art, wie die Dinge laufen
und freue mich von ganzem Herzen
darüber, das alles ist
wie es nunmal ist.