Meine Heimatstadt liegt
schweigend im Dreck
schält sich behäbig aus
ihrer verwesenden Haut
und streift langsam die
Vergangenheit ab.
Und auch die Bewohner tun
es ihr gleich
fällen die trauernden
Bäume des Waldes
und schnitzen sich aus ihrem morschen Holz neue Masken.
Wenn ich jetzt die Orte
meiner Jugend besuche
stehe ich apathisch am
Wegrand
und in meinen Augen
spiegelt sich keine Schönheit mehr.
Das Einzige, was ich dort sehe
ist die klaffende Wunde, die die Zeit im
Vorbeiziehen
in die Herzen all derer reißt, die einst liebten.