Donnerstag, 13. Februar 2014

Sonne Regen Sonne Regen Sonne Regen Ende

Alle versunken in ihrer Sucht,
durchschaubare Realitätsflucht;
und alles, was ich sagen kann, ist:
es tut mir unendlich leid.

Wir fristen unser Dasein in Einsamkeit,
denken an früher,
blinzeln dann kurz verwirrt
und verschließen unsere müden Augen
vor der blendenden Mittagssonne.

Wir weinen vergangenen Regentagen nach,
an denen wir noch
Hand in Hand
unter ein und demselben Regenschirm
durch das Unwetter spaziert sind.

Nicht mehr als aufgewärmter Einheitsbrei,
Zeit verstreicht, wir leben weiter,
doch sind bloß noch Schatten unserer selbst,
wandeln tot über den Erdball,
getrieben von dem Gefühl,
die Vergangenheit
ein aller letztes Mal zu küssen.